Ketamin in der Psychotherapie: Chancen und Risiken

Die Rolle von Ketamin in der Psychotherapie

Ketamin, ein Narkosemittel und Partydroge, hat in den letzten Jahren auch Einzug in die Psychotherapie gehalten. Es wird vor allem bei schweren Depressionen eingesetzt, wenn herkömmliche Therapien nicht ausreichend wirken. Doch welche Chancen und Risiken birgt die Verwendung von Ketamin in der Psychotherapie?

Eine Flasche mit Ketamin-Infusionslösung

Chancen von Ketamin in der Psychotherapie

Ketamin kann bei bestimmten Patient*innen mit schweren Depressionen zu einer schnellen und spürbaren Verbesserung der Symptome führen. Dies ist besonders relevant, wenn herkömmliche Antidepressiva keine ausreichende Wirkung zeigen. Zudem wird Ketamin oft als schnell wirkendes Mittel angesehen, das Patient*innen helfen kann, aus einer akuten Krise herauszufinden.

Eine Person, die entspannt auf einer Liege liegt und eine Ketamin-Infusion erhält

Risiken und Nebenwirkungen von Ketamin

Obwohl Ketamin als vielversprechendes Medikament gilt, sind auch Risiken und Nebenwirkungen zu beachten. Dazu gehören Halluzinationen, dissoziative Zustände und ein potentielles Abhängigkeitspotenzial. Langzeitstudien zur Sicherheit und Langzeiteffekten von Ketamin in der Psychotherapie sind noch begrenzt, weshalb eine sorgfältige Abwägung und Überwachung notwendig ist.

Fazit

Die Verwendung von Ketamin in der Psychotherapie bietet sowohl Chancen als auch Risiken. Es kann bei schweren Depressionen helfen, insbesondere wenn andere Therapien nicht erfolgreich waren. Dennoch ist eine umfassende Aufklärung über potenzielle Risiken und eine professionelle Überwachung während der Behandlung unerlässlich.

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